Engelbert Lasinger

Engelbert Lasinger, geb. 1960 in Kaltenberg, ist verheiratet, hat 2 Kinder, lebt in Linz und ist im Oö Landesarchiv beschäftigt.


Lasinger schreibt seit 1993 zeitgenössische Literatur in Schriftsprache und Mundart. Er ist Vorstandsmitglied im Stelzhamerbund, Leiter der Gruppe „neue mundart“, Mitglied mehrerer Autorenvereinigungen, Preisträger diverser Literaturwettbewerbe und Konsulent für Volksbildung und Heimatpflege.


Mit Erfolg hat er bisher seine Texte in sechs Mundartbücher gepresst: "Seitnweis" 1998, "Zwoa Poar Schuah" 2001, "Bredlbroat" 2004, "zaumgwoxn" 2007, "Es weinachtlt sehr" 2010 und "Wodawö" 2012.

 

Obwohl seit 30 Jahren Linz sein Lebensmittelpunkt ist, zieht es ihn doch immer wieder an seine Wurzeln, in seine Heimat, in sein Mühlviertel, in sein Kaltenberg zurück. Er ist ein Wanderer zwischen Stadt und Land. Er durchwandert in seinen Gedichten Gefühlswelten, zeigt sowohl die Schatten-, als auch die Sonnenseiten des Alltags auf und liebt den hintergründigen, oft bissigen Humor.

 

Literarische Preise u.a.:
Gewinner, Literaturwettbewerb der Rosegger-Gesellschaft Mürzzuschlag (2002)
Gewinner, Literaturwettbewerb der Schreibwerkstatt Brigitte (2002)
Gewinner, Literaturwettbewerb der Schreibwerkstatt Brigitte (2010)
Gewinner, Linzer Frühling, "Tag der Texte" (2008)
Gewinner, Mundartwettbewerb "Perga Liabschoften", Perg (2011)
Gewinner, "Franz-Stelzhamer-Preis", Stelzhamerbund (2013)
Gewinner, „Franz- Hönig-Preis“, Stelzhamerbund (2015)
2. Platz, Lyrik/Prosa/Märchenpreis "AKUT 11", Alberndorfer Kulturtage (2011)
3. Platz, Literaturwettbewerb "Typisch Oberösterreich", Land OÖ. (2008)
3. Platz, Leopold Wandl-Preis, Grein (1998)
6. Platz, Leopold Wandl-Preis, Grein (2012)
9. Platz, Leopold Wandl-Preis, Grein (1997)


Kontakt:

Engelbert Lasinger engelbert.lasinger@ooe.gv.at

 

Stelzhamerbund:

http://www.stelzhamerbund.at/

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Einige Mundart-Texte von Engelbert Lasinger
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Mühlviertla Alm


Da behmische Wind
streicht rau üwa d' Halm,
a stoanane Gegnd,
a buglade Alm.


Af roglada Woad
san Kiah und ah Kalbm,
wia hingstraat ins Laund
grost 's Viech af da Alm.


Koa Bachi vadreckt,
koa beißada Qualm,
grod hie und do riachst
en Dung af da Alm.


De Junga fliagn fort,
genau wia ah d' Schwalbm,
doh oft kemmans zruck
ins Nest af da Alm.


Und d' Baun san fia d' Erd
a bsundane Salbm,
eah Arbat, eah Kroft
trogt 's Gsicht va da Alm.


Da Pfoarra singt z'letzt
an extrign Psalm,
fias Wochsn, fias Lebm
und 's Sterbm af da Alm.